Der Teichfilter

Die Filterung des Teiches ist für die Stabilisierung des biologischen Gleichgewichtes entscheidend. Das größte Problem im Gartenteich ist in der Regel der Nährstoffüberschuss. Dieser entsteht durch zu großen Fischbesatz, große Mengen Futter, Laub und abgestorbene Pflanzenteile oder unausreichende Bepflanzung des Teiches.
Die ungenutzten Nährstoffe führen zunächst zu einem sehr starken Algenwachstum wodurch sich das Teichwasser grün färbt, man spricht von einer Algenblüte. Diese Algen sind so klein, das sie durch den Filter nicht aus dem Teichwasser entfernt werden können.
Nach verbrauchen der Nährstoffe kommt es zu einem teilweisen Absterben der Algen. Bei diesen Prozessen wird durch die Mikroorganismen sehr viel Sauerstoff verbraucht, der dann den anderen Lebewesen nicht mehr zur Verfügung steht. Die Folge ist ein akuter Sauerstoffmangel der den Tod für Fische und andere Lebewesen bedeuten kann. Die Lösung des Problems ist eine Filteranlage.

Im folgen soll das Standard Filtermodell welches von den meisten Teichbesitzern benutzt wird vorgestellt werden. Weitere Filtertypen gibt es hier.

Dieses besteht immer aus folgenden Komponenten: Außenfilter, UVC-Klärer und einer Leistungsstarken Teichpumpe. Die meisten Firmen geben auf dieses System eine Klarwassergarantie.

Die starke Teichpumpe
Die Pumpe fördert von der tiefsten Stelle des Teiches das Wasser über eine Schlauchleitung durch das UVC-Gerät in den Filter. Die Pumpe sollte Schmutzteilen bis 8 mm Größe transportieren können. Die Pumpe darf ebenfalls nicht über einen Filterschwamm verfügen, da sie sonst immer verstopfen würde und der Dreck der aus dem Teich heraus soll, nie im Filter ankommen würde.
 
Das UVC-Gerät
Die zweite Komponente in diesem System ist das UVC-Gerät. In diesem Gerät werden durch UV-Strahlen die Algen die sich im vorbeigepumpten Wasser befinden bestrahlt. Darauf hin verklumpen diese und können vom Teichfilter ausgefiltert werden. Das Wasser sollte nicht zu schnell durch dieses Gerät fliesen, da sonst der gewünschte Effekt ausbleibt. Einmal im Jahr sollte die Röhre erneuert werden
 
Der Teichfilter
Die letzte und wichtigste Komponente im Filtersystem ist der Filter selbst. Er entfernt über verschiedene Stufen wie Filterschaum grob und feinporig, Zeolith und/oder Lavakranulat, Siebe auf den sich Mikroorganismen ansiedeln, die Nährstoffe und Verschmutzungen aus dem Teichwasser. Danach läuft das Wasser zurück in den Teich. Dabei sollte die Stelle der Pumpe und der Einlauf in den Teich soweit wie möglich auseinander liegen, damit sich eine Strömung bilden kann und das gesamte Teichwasser durch den Filter gepumpt wird.

Der Teichfilter sollte 24 Stunden im Betrieb sein, so eine effektive Teichfilterung gewährleistet. Wenn der Teichfilter nur wenige Stunden betrieben wird, sterben die Mikroorganismen ab, da sie nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden. Bei erster Inbetriebnahme sollte der Filter mit geeigneten Filterstartern eingefahren werden.

In den Themenseiten finden Sie weitere Themen zu Teichfilter und zum Koifilter.